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29.05.2009 (Tag 11), K2 M2 W2 L+68, Burgos – Hontanas (30 km)

Veröffentlicht am 21.12.2013

Die Nacht war super. Hatte heute Morgen keine Lust aufzustehen. Habe mich dann auf den Weg gemacht. Das Alleinlaufen tat heute ganz gut. Halb neun hatte ich die ersten 9 km hinter mir und habe schön gefrühstückt. Weiter ging es. Durch den nächsten Ort raste ich durch, und hatte ratzfatz die nächsten 10,5 km hinter mir. In dem kleinen Ort füllte ich meine Flasche auf und ging mal in die schöne alte Kirche. Eigentlich wollte ich nur etwas Schatten und in der Kirche war es schön kühl. Dann setzte ich mich auf eine Kirchenbank und fing an mit Gott zu quatschen. Habe ihn gefragt, ob es ihn was ausmacht, dass ich den ganzen Kirchenkram nicht mitmache und warum er mich auf den Jacobsweg geschickt hat, da ich ja wohl alles habe. Naja… Der letzte Abschnitt ging den Berg hoch und kilometerweit über ein Hochland. Das zog sich wahnsinnig dahin. Dann tauchten noch Sonntagspilger auf, die sicher ein Bus irgendwo abgekippt hatte. Nach einer Ewigkeit ging es dann den Berg runter und aus dem Nichts tauchte der Ort auf. Die Herberge ist gut. Dann traf ich Harro wieder. Der war mal Urmacher und kam aus Hamburg. Den hatte ich in Villamayor de Monjardin zum letzten Mal gesehen.

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16.05.2009 (noch 2 Tage), K1 M1 W3 L0, Dresden

Veröffentlicht am 21.12.2013

Heute mach ich mir noch einen schönen Tag mit Manu. Laura wurde von ihrem Erzeuger abgeholt und übernachtet auch dort. Am Nachmittag fahren wir ne Runde mit dem Moppet über Radeberg, Stolpen und Hohenstein (so weit man darf). Dann zur Geburtstagfeier meines Bruders. Wir sind die Ersten. Es kommen die gleichen Leute und es werden die gleichen alten Gags erzählt. Aber der Kuchen war lecker. Nach dem Kaffee noch schnell eine Zigarre mit Steve geraucht und über Motorsport gequatscht. Danach ging es heimwärts. Unterwegs haben wir noch eine Currywurst (Jörg Stufe 7) gegessen. Die Nacht war schön….

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17.05.2009 (noch 1 Tag), K1 M1 W1 L0, Dresden

Veröffentlicht am 21.12.2013

Heute Morgen neben Manu aufwachen, das war schön. Das werde ich die nächsten Tage vermissen. Nach dem Gang aufs Klo werde ich vermessen. Das soll den Vorher- Nachher- Effekt belegen. Manu will wissen, ob ich wirklich laufe. Das weiß ich ja selber nicht. Also Gewicht = 79 kg, Bauchumfang = 93,5 cm, Hüfte = 96 cm, Oberschenkel = 58 cm und Wade = 37 cm. Na mal sehen… Nach dem Frühstück wurde uns unsere Kleine übergeben. Wir grillten zum Mittag und badeten im Pool. Der hatte 16°C oder 3 cm.

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18.05.2009 (Tag 0), K1 M4 W2 L0, Dresden – Saint Jean Pied de Port

Veröffentlicht am 21.12.2013

Heute war nun der Tag. Morgens war ich noch auf dem Friedhof. Mutter hatte Geburtstag. Habe ein Steinchen von ihrem Grab mitgenommen. Danach ging es noch mal bei den Schwiegereltern vorbei. Vater hält sich ganz gut. Dann habe ich mich noch von meinen beiden Liebsten verabschiedet. Da haben mich dann noch nach Mamas Grabbesuch das zweite Mal die Gefühle überwältigt, und ich hatte Pipi in den Augen. So, schnell heim, das Haus stillgelegt und ab zum Zug, dann Bus und in den Flieger nach Düsseldorf und dann nach Paris. Hier gibt es ein gut ausgebautes S- und U-Bahnnetz. Da kann man schon einige Male kreuz und quer fahren, bis man den richtigen Bahnhof findet. Ja, und nun sitze ich in Paris in einer Pizzeria und lasse mir eine Hawaii schmecken. Eines ist Fakt, am Essen möchte ich nicht sparen. Nun muss ich noch 3 Stunden rum bringen und freue mich auf das rollende Nachtlager. Alles im Allem war das heute ein mental anstrengender Tag. Wenn es einen Gott gibt, und der nichts weiter zu tun hat, als mich auf die Probe zu stellen, dann fängt er schon damit an, bevor ich nur einen Kilometer auf dem Jakobsweg gelaufen bin. Das Warten auf den Zug zog sich ewig hin. Die Nacht im Schlafwagen war in Ordnung. Ich habe in Etappen geruht.

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15.05.2009 (noch 3 Tage), K1 M1 W1 L0, Dresden

Veröffentlicht am 21.12.2013

Heute ist der letzte Arbeitstag. Die Kollegen sind in „froher Hoffnung“. Ich erledige noch ein paar Dinge, und schreibe eine lustige Abwesenheitsnotiz in Englisch und Spanisch - hi hi. Dann wird zu Hause noch die Bude geputzt, zumindest geordnet.

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14.05.2009 (noch 4 Tage), K1 M3 W1 L0, Dresden

Veröffentlicht am 21.12.2013

Heute ist Donnerstag = Pizzatag. Seit Januar sabotieren wir unsere Kantine in dem wir donnerstags Pizza bestellen. Heute ging das schief. Es war in letzter Zeit oft vorgekommen, dass die Lieferung Verspätung hatte. Also, ich extra am Telefon um Pünktlichkeit gebeten - Pustekuchen. 20 Minuten drüber – Pizza abbestellt. Strafe muss sein. Zu Hause noch mal die Packliste durchgeschaut. Durch diverse Einsparungen habe ich das Gewicht auf 13,6 kg drücken können. Wird schon gehen. Außerdem, wenn ich die Wanderschuhe trage und die Laufschuhe im Rucksack sind, macht das noch mal 700 g weniger – bei Regen sogar 1,6 kg. Das Probetragen fühlt sich gut an. Bin froh, dass ich auf hohen Tragekomfort beim Rucksackkauf geachtet habe. Um 16 Uhr war dann die Kerstin da. Schön noch mal die Haare schneiden. Man(n) will ja auch gut aussehen in Spanien.

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11.05.2009 (noch 7 Tage), K1 M2 W4 L0, Dresden

Veröffentlicht am 21.12.2013

In einer Woche fliege ich los. Meine Kollegen machen Witze, dass sie mich ja soo lange nicht sehen. Wie meinen die das? Nach der Arbeit noch zu Yvonne auf ein Käffchen. Draußen regnet es und ehe ich zu Hause vorm Fernseher sitze, schnell noch zu Globetrotter. Scheiße, die Tiefgarageneinfahrt ist zu. Nach ner 2. Runde ums WTC im Wohngebiet geparkt. So, ich habe einen 25 Euro Gutschein, da wird’s nicht so teuer. Was brauche ich noch? Hose, Energieriegel, Gabel aus Titan, Wäscheleine, Schuhsack, Feuerzeug … Ergebnis: ca. 120 Euro.

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12.05.2009 (noch 6 Tage), K2 M1 W1 L0, Dresden

Veröffentlicht am 21.12.2013

Die Kollegen lästern wieder. Na ja, sie werden sich schon freuen, wenn ich zurück bin, ganz sicher. Nach der Arbeit heim und das Wetter nutzen. In 2,5 Stunden mähe ich den kompletten Rasen. Der Garten muss ja auch schön aussehen wenn ich nicht da bin. Außerdem will ich mich nicht nach Rückkehr mit der Machete durchschlagen müssen.

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13.05.2009 (noch 5 Tage), K1 M3 W1 L0, Dresden

Veröffentlicht am 21.12.2013

Arbeit OK. Danach nach Hause und schnell die Garage saubermachen. Stephan will dies ja nicht machen, wenn ich weg bin. 17.30 Uhr bin ich beim Zahnarzt. Das habe ich in letzter Zeit etwas schleifen lassen. Trotzdem war der Zustand der Beißerchen recht gut. Eine Baustelle hinten, sagt der Zahnarzt, Rest in Ordnung. Das gehen wir dann nach der Reise an. Nach der Durchsicht meiner Futterluke, beginne ich den Rucksack zu packen. Ich wog zunächst alle Dinge die ich irgendwie brauch einzeln auf der Küchenwaage ab. Nach dem Zusammenrechnen komme ich trotz der nur 13 g wiegenden Titangabel auf 15 kg – nur auf dem Rücken. Oh Gott!!! Abends dann noch das Gespräch über Manu’s Vater. Arme Manu.


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19.05.2009 (Tag 1), K3 M3 W2 L+4, Saint Jean Pied de Port – Ronces Valles (26,2km)

Veröffentlicht am 21.12.2013

Heute Morgen die Ankunft in Bayonne war gut. Ich war ausgeruht, nur das Warten auf den Anschlusszug dauerte ca. 2 Stunden. Da lernte ich Klaus kennen, der mit mir die Zeit bei einem Milchkaffee und einen Croissant  verplauderte. Dann sind wir noch über eine Stunde mit dem Zug durch Südfrankreich gefahren. Zum Schluss wurde die Landschaft besser, und ich war ganz hippelig und wollte loslaufen. Dann waren wir da. Schnell noch den Stempel abgeholt und nix wie den Berg rauf, dachte ich. Aber ich war motivierter, startete bei 200m über dem Meer, ohne mich daran zu stören, dass es auf 1400m hoch und dann auf 900m runter gehen soll. Unterwegs traf ich 2 Hessen und einen Schweizer. Die überholte ich und traf diese dann zum Mittag bei einem  Baguette. Danach ging es weiter bergauf. Wenn man dachte, na ja bis zu der Kuppe da, kam danach gleich der nächste Anstieg. Dann überholte ich noch Andreas aus Köln, der mich später wieder einholte. Die Gegend wurde immer karger und nebelig. Kühe und Schafe läuteten mit den Glocken. Endlich waren wir auf 1400 m und freuten uns auf den Abstieg. Zu früh, denn es ging sehr steil runter und das stauchte. Unterm Strich ging es 20 km bergauf und dann 6 km bis zur Herberge in 900 m Höhe. Dort angekommen, traf ich Andreas und wir buchten uns ein. 6 € für einen 8-Personencontainer mit Dusche über den Platz. Egal, ich war sauber und froh aber  immer noch hungrig. Im Restaurant gibt es ein Pilgermenü für 9 €. Es gab Suppe, Forelle mit Pommes und einen Jogurt. Ich hätte auch alles andere gegessen. Ach ja, pro Tisch gab es auch eine Flasche Wein inklusive. Den teilten wir mit einem netten älteren Paar aus Holland, die den Weg bereits in 33 Tagen gegangen waren. Nach lieben Grüßen per SMS kann ich nun sicher gut schlafen.

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