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08.06.2009 (Tag 21), K2 M2 W4 L+81, Ponferrada – Villafranca del Bierzo (23,5 km)

Veröffentlicht am 21.12.2013

Das Abendessen habe ich gestern mit Gabi eingenommen. Sie ist geschätzte fünfzig und lebt seit zehn Jahren in einer Patchwork- Familie (5 Kinder), von denen die meisten aus dem Haus sind. Es gab Pizza und Wein. Heute Morgen hat mich der Regen geweckt. Mein erster Gedanke war: „Scheiße, ich bleibe liegen“. Ca. 7°° Uhr hörte es auf, und ich bin los,  erst einmal aus der Stadt raus. Einen Ort später habe ich was gefrühstückt, da traf ich erst den Österreicher von vor ein paar Tagen wieder, dann klopfte mir auch noch Andreas auf die Schultern. Die Wiedersehensfreude war groß. Er erzähle, wie er in den letzten Tagen riesige Strecken zurückgelegt hat, und das er Blasen hat, ihm immer noch die Knie weh tun und auch die Hüfte. Er will aber so schnell wie möglich nach Hause. Er denkt, dass er noch sechs Tage bis Santiago braucht. Na dann wird er sich ja schön quälen. Ich selber bin ja zurzeit auf einem anderen mentalen Level. Habe zwar immer noch mörderisches Heimweh, blicke aber gelassen auf die verbleibenden neun Tage, an denen ich noch 192,5 km also 21,4 km pro Tag laufen muss. Das schaffe ich ja locker, bin vielleicht auch nen Tag eher da. Also ist Andreas ab jetzt vor mir und wohl auch nicht mehr zu sehen. Den letzten Abschnitt lief ich mit Cornelia. Sie ist geschätzte 60 und sehr fit unterwegs. Sie hatte ich auf der Busfahrt nach Burgos kennen gelernt. Sie hatte Beschwerden mit den Schienbeinen. Nun regnete es wieder und ich wurde etwas nass. Dann kam ich aber am Ziel an, suchte mir ein Zimmer und aß nach dem Duschen einen Hamburger mit Pommes – lecker. Dann ging ich wieder aufs Zimmer und machte einen Mittagsschlaf. Zum Abendessen brauchte ich nix mehr. Wollte nur noch was trinken und traf Wolfgang. Ihm war ich in Hontanas schon mal begegnet. Komisch, wie zeitgleich man doch mit Vielen unterwegs ist. Man trifft sie nach so langer Zeit wieder. Wir tranken zusammen noch ein Bier, sprachen über Gott und die Welt, über die alte DDR und übers Skifahren.

Das Abendessen habe ich gestern mit Gabi eingenommen. Sie ist geschätzte fünfzig und lebt seit zehn Jahren in einer Patchwork- Familie (5 Kinder), von denen die meisten aus dem Haus sind. Es gab Pizza und Wein. Heute Morgen hat mich der Regen geweckt. Mein erster Gedanke war: „Scheiße, ich bleibe liegen“. Ca. 7°° Uhr hörte es auf, und ich bin los,  erst einmal aus der Stadt raus. Einen Ort später habe ich was gefrühstückt, da traf ich erst den Österreicher von vor ein paar Tagen wieder, dann klopfte mir auch noch Andreas auf die Schultern. Die Wiedersehensfreude war groß. Er erzähle, wie er in den letzten Tagen riesige Strecken zurückgelegt hat, und das er Blasen hat, ihm immer noch die Knie weh tun und auch die Hüfte. Er will aber so schnell wie möglich nach Hause. Er denkt, dass er noch sechs Tage bis Santiago braucht. Na dann wird er sich ja schön quälen. Ich selber bin ja zurzeit auf einem anderen mentalen Level. Habe zwar immer noch mörderisches Heimweh, blicke aber gelassen auf die verbleibenden neun Tage, an denen ich noch 192,5 km also 21,4 km pro Tag laufen muss. Das schaffe ich ja locker, bin vielleicht auch nen Tag eher da. Also ist Andreas ab jetzt vor mir und wohl auch nicht mehr zu sehen. Den letzten Abschnitt lief ich mit Cornelia. Sie ist geschätzte 60 und sehr fit unterwegs. Sie hatte ich auf der Busfahrt nach Burgos kennen gelernt. Sie hatte Beschwerden mit den Schienbeinen. Nun regnete es wieder und ich wurde etwas nass. Dann kam ich aber am Ziel an, suchte mir ein Zimmer und aß nach dem Duschen einen Hamburger mit Pommes – lecker. Dann ging ich wieder aufs Zimmer und machte einen Mittagsschlaf. Zum Abendessen brauchte ich nix mehr. Wollte nur noch was trinken und traf Wolfgang. Ihm war ich in Hontanas schon mal begegnet. Komisch, wie zeitgleich man doch mit Vielen unterwegs ist. Man trifft sie nach so langer Zeit wieder. Wir tranken zusammen noch ein Bier, sprachen über Gott und die Welt, über die alte DDR und übers Skifahren.

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