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02.06.2009 (Tag 15), K2 M2 W1 L+119, Mansilla de las Mulas – Leon (19 km)

Veröffentlicht am 21.12.2013

HALBZEIT ! Ich bin 54,4 km mit dem Bus gefahren (nach Burgos) und gestern 19,8 km mit dem Taxi. Also bin ich bisher 412,2 km gelaufen und habe noch 325 km vor mir. Das sind im Schnitt 21,6 km pro Tag. Ich denke, das wird eine recht entspannte 2. Halbzeit was das Laufen anbelangt. Das Grauen schlechthin sind für mich derzeit die Herbergen. In den letzten 5 Tagen habe ich deshalb dreimal in Hotels geschlafen. Es ist nicht so, dass ich nicht gern unter Menschen bin, ich genieße auch die Gespräche am Weg oder abends bei einem Wein und dem Pilgermenü, aber das Schlafen mit ihnen, in den großen Schlafsälen, geht mir zur Zeit tierisch auf den Zeiger. Da kann man sich nie richtig ausruhen. Von Nachmittags bis 23°° Uhr ist ständig irgendjemand dabei, etwas in seinem Rucksack zu suchen, und 5°° Uhr fangen die ersten wieder damit an. Von der Schnarcherei und den nachts verrammelten Fenstern mal abgesehen. Werde mir wohl heute mal paar Ohrenstöpsel organisieren. Mal sehen, ob das hilft. Jedenfalls war der Weg heute kurz und uninteressant. Unterwegs traf ich zwei Kanadierinnen. Das ist gut, weil die wenigstens englisch sprechen, was von den Spaniern und Franzosen ja nicht zu erwarten ist. Letztere sind sowieso die Schlimmsten hier. Alle Pilger grüßen sich unterwegs mit Holla oder/und Bone Camino. Die Franzosen sagen nur Bonjour. Die sind so arrogant, dass sie sich hier als Einheimische fühlen. Das Hotel heute ist sehr gut. Es hat ne Badewanne und kostet nur 45 €, obwohl die Kathedrale nur einen Steinwurf weg ist. Diese habe ich mir nach einer Mittagsruhe auch angeguckt. Sie hat riesige bunte Glasfenster. Einmalig, was die da früher für Handwerk betrieben haben. Ich aß ne kleine Pizza und abends noch nen Hamburger mit Salat – nix Pilgermenü heute. Bei nem Wein und nem Gespräch mit einem Pärchen aus Mönchen Gladbach klang der Abend aus. Die beiden sind auch so ca. Anfang 40, arbeiten beide als Beamte und haben keine Kinder. Ist deren Leben nun schon beendet?

HALBZEIT ! Ich bin 54,4 km mit dem Bus gefahren (nach Burgos) und gestern 19,8 km mit dem Taxi. Also bin ich bisher 412,2 km gelaufen und habe noch 325 km vor mir. Das sind im Schnitt 21,6 km pro Tag. Ich denke, das wird eine recht entspannte 2. Halbzeit was das Laufen anbelangt. Das Grauen schlechthin sind für mich derzeit die Herbergen. In den letzten 5 Tagen habe ich deshalb dreimal in Hotels geschlafen. Es ist nicht so, dass ich nicht gern unter Menschen bin, ich genieße auch die Gespräche am Weg oder abends bei einem Wein und dem Pilgermenü, aber das Schlafen mit ihnen, in den großen Schlafsälen, geht mir zur Zeit tierisch auf den Zeiger. Da kann man sich nie richtig ausruhen. Von Nachmittags bis 23°° Uhr ist ständig irgendjemand dabei, etwas in seinem Rucksack zu suchen, und 5°° Uhr fangen die ersten wieder damit an. Von der Schnarcherei und den nachts verrammelten Fenstern mal abgesehen. Werde mir wohl heute mal paar Ohrenstöpsel organisieren. Mal sehen, ob das hilft. Jedenfalls war der Weg heute kurz und uninteressant. Unterwegs traf ich zwei Kanadierinnen. Das ist gut, weil die wenigstens englisch sprechen, was von den Spaniern und Franzosen ja nicht zu erwarten ist. Letztere sind sowieso die Schlimmsten hier. Alle Pilger grüßen sich unterwegs mit Holla oder/und Bone Camino. Die Franzosen sagen nur Bonjour. Die sind so arrogant, dass sie sich hier als Einheimische fühlen. Das Hotel heute ist sehr gut. Es hat ne Badewanne und kostet nur 45 €, obwohl die Kathedrale nur einen Steinwurf weg ist. Diese habe ich mir nach einer Mittagsruhe auch angeguckt. Sie hat riesige bunte Glasfenster. Einmalig, was die da früher für Handwerk betrieben haben. Ich aß ne kleine Pizza und abends noch nen Hamburger mit Salat – nix Pilgermenü heute. Bei nem Wein und nem Gespräch mit einem Pärchen aus Mönchen Gladbach klang der Abend aus. Die beiden sind auch so ca. Anfang 40, arbeiten beide als Beamte und haben keine Kinder. Ist deren Leben nun schon beendet?

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