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13.06.2009 (Tag 26), K1 M1 W1 L+50, Portomarin – Palas de Rei (26,1 km)

Veröffentlicht am 21.12.2013

Heute war ein super Tag. Ich startete wie immer, frühstückte unterwegs und lief wie in den letzten Tagen ein ordentliches Tempo. Unterwegs traf ich eine Dänin, die relativ gut deutsch konnte. Sie hatte ein ähnliches Tempo drauf wie ich (ca. 5 km/h). Wir redeten unter anderem über die Olsenbande und über Legoland. Da kam ich an einer Bar vorbei und wer saß da? Es war Herbert aus Paderborn. Wir freuten uns beide riesig, dass wir uns hier wieder sahen. Er hatte riesige Probleme mit den Füßen gehabt, wollte sogar abbrechen und saß schon im Bus nach Santiago, den er in Astorga bestiegen hatte. Dann hatte er es sich noch einmal anders überlegt und ist ab Serria wieder eingestiegen. Seitdem ist er sehr langsam unterwegs und genießt den Weg. Für mich ist es erstaunlich, dass hier fast jeder mal ans Aufhören denkt und dann doch weiter macht. Des Weiteren staunte ich über die Zufälle, dass man die Leute vom Anfang immer wieder trifft, egal wie schnell sie unterwegs sind. Hat der Weg doch was Magisches? Ist er eigentlich real oder nur ein riesiger Treffpunkt von Psychopathen? Manchmal kommt mir der Camino so vor, als wäre er ein Testgelände für Einsteins Theorie von Zeit und Raum und dem persönlichen relativen Empfinden davon. Ich bin jetzt 26 Tage gelaufen und habe immer noch kein richtiges Gefühl dafür, wie weit 5 km sind oder wie lang 1 Stunde Laufen dauert. Es fühlt sich immer anders an. Die heutige Strecke verging wie im Flug und ich kam an meinem Hotel an. Ich glaube, jetzt bin ich erst so richtig auf dem „Weg“ angekommen. Abends traf ich mich noch auf ein Bier mit einem Rentner aus Süddeutschland und seiner Tochter. Letztere ist Single und beim Bundesgrenzschutz. Sie sind auch „Hotelübernachter“.

Heute war ein super Tag. Ich startete wie immer, frühstückte unterwegs und lief wie in den letzten Tagen ein ordentliches Tempo. Unterwegs traf ich eine Dänin, die relativ gut deutsch konnte. Sie hatte ein ähnliches Tempo drauf wie ich (ca. 5 km/h). Wir redeten unter anderem über die Olsenbande und über Legoland. Da kam ich an einer Bar vorbei und wer saß da? Es war Herbert aus Paderborn. Wir freuten uns beide riesig, dass wir uns hier wieder sahen. Er hatte riesige Probleme mit den Füßen gehabt, wollte sogar abbrechen und saß schon im Bus nach Santiago, den er in Astorga bestiegen hatte. Dann hatte er es sich noch einmal anders überlegt und ist ab Serria wieder eingestiegen. Seitdem ist er sehr langsam unterwegs und genießt den Weg. Für mich ist es erstaunlich, dass hier fast jeder mal ans Aufhören denkt und dann doch weiter macht. Des Weiteren staunte ich über die Zufälle, dass man die Leute vom Anfang immer wieder trifft, egal wie schnell sie unterwegs sind. Hat der Weg doch was Magisches? Ist er eigentlich real oder nur ein riesiger Treffpunkt von Psychopathen? Manchmal kommt mir der Camino so vor, als wäre er ein Testgelände für Einsteins Theorie von Zeit und Raum und dem persönlichen relativen Empfinden davon. Ich bin jetzt 26 Tage gelaufen und habe immer noch kein richtiges Gefühl dafür, wie weit 5 km sind oder wie lang 1 Stunde Laufen dauert. Es fühlt sich immer anders an. Die heutige Strecke verging wie im Flug und ich kam an meinem Hotel an. Ich glaube, jetzt bin ich erst so richtig auf dem „Weg“ angekommen. Abends traf ich mich noch auf ein Bier mit einem Rentner aus Süddeutschland und seiner Tochter. Letztere ist Single und beim Bundesgrenzschutz. Sie sind auch „Hotelübernachter“.

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